Medienkompetenztraining

 

Total vernetzt?!

Medienkompetenztraining in der 7ten Jahrgangsstufe

 

Für viele Menschen ist der tägliche Umgang mit dem Internet alltäglich geworden. Auch für Schülerinnen und Schüler der Domschule ist der Umgang mit dem Internet bzw. mit Internetdiensten nicht mehr wegzudenken. Welche Herausforderungen und Probleme eröffnen sich und wie kann Schule darauf reagieren.

So gut wie jeder Jugendliche hat einen Internetzugang. Über Computer, Laptop, Tablet und Smartphone sind die Jugendlichen täglich mehrere Stunden vernetzt, wobei das Smartphone laut der JIM-Studie 2014 (Jugend, Information und (Multi-) Media) das Medium Nummer 1 ist. Laut besagter Studie wird das Internet zu weit über einem Drittel zur Kommunikation verwendet. Es werden Nachrichten, Fotos, Videos und Voicemails per Instant Messanger wie zum Beispiel WhatsApp verschickt, alltägliches per Statusmeldung, Bild und Video über soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram geteilt und es wird über skype gechattet und telefoniert. Die Angebote der verschiedenen Internetdienste sind per se nicht schlecht und man sollte sie nicht von vornherein verteufeln. Jedoch sollten, bei kritischer Auseinandersetzung mit der Thematik bzw. mit dem entsprechenden Angebot, einige Fragenzeichen aufkommen.

Datenschutz, die Viralität meiner versendeten und/oder eingestellten Beiträge und der Umgang Dritter mit meinen mit einen Mitteillungen, Bildern und Videos sind nur einige Themen, die bei näherer Betrachtung oben auf liegen sollten. Auch die Problematik, des sogenannten Sexting steht immer mehr im Fokus der Betrachtung und nimmt in der Arbeit der Schulsozialarbeit einen nicht unerheblichen Platz ein.

Die Domschule kooperiert in diesem Zusammenhang mit der VR-Bank Schleswig-Flensburg und der Schleswiger Volksbank. Diese beiden Institutionen ermöglichen es, dass jedes Jahr ein Jahrgang der Domschule ein spezielles Medienkompetenztraining absolvieren kann. Mit unterstützt wird dieses Projekt durch die Jugendförderung des Kreises Schleswig-Flensburg.

Seit 2014 durchlaufen die siebten Jahrgänge dieses Training. Vorher wurde das Training, welches vom dem erfahrenen Erlebnispädagogen, Team- und Medienkompetenztrainer Florian Punke gestaltet und durchgeführt wird, in den achten Jahrgängen durchgeführt. Diese Umstrukturierung trägt der Entwicklung Rechenschaft, dass immer früher die Nutzung des Internets in die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler ein Thema ist.

Auch Eltern der Mittelstufe wurde im vergangenen Jahr das Angebot gemacht mit Stufenleitung und Schulsozialarbeit über dargestellte Thematiken, im Rahmen eines Informationselternabends, ins Gespräch zu kommen. Nur gemeinsam, Schülerinnen und Schülern, Eltern und Schule, können die vielfältigen Herausforderungen im Umgang mit Facebook, WhatsApp und Co. positiv bearbeitet und ausgestaltet werden.

Auch in den kommenden Jahren wird das Thema Medien im präventiven und schulischen Kontext an der Domschule bearbeitet werden (müssen). Ein offener und ehrlicher Umgang mit dem Thema Mediennutzung, ein steter Austausch aller Beteiligten und weitere Medienkompetenztrainings werden hierfür nötig sein.