Freundschaftsmodul im 6. Jahrgang

 

Freundschaft als zentrale Entwicklungsaufgabe

Freundschaftsmodul im 6. Jahrgang setzt Impulse und Anknüpfungsmöglichkeiten


Im sechsten Jahrgang wird die Arbeit an sozialen Herausforderungen bzgl. der Bewältigung durch die jungen Schülerinnen und Schüler fortgesetzt. Das Thema Freundschaft und der entsprechend differenzierte Umgang mit Bekannten, Klassenkameraden und Freunden stehen im Mittelpunkt dieser Einheit.

 

Mit beginnender Pubertät werden Freundschaften für junge Menschen zunehmend wichtiger. Der zu erwartende Abnabelungsprozess vom Elternhaus und die Entwicklungsaufgabe der positiven sozialen Kontaktaufnahme und Pflege unterstreichen die Wichtigkeit dieses Themas in der entsprechenden Lebensphase. Die Domschule Schleswig und die Schulsozialarbeit der Schule möchten mit dieser Maßnahme im sechsten Jahrgang die Schülerinnen und Schüler sensibilisieren, dass Freundschaft ein sehr wichtiger Aspekt des Lebens ist und dass Freundschaft auch an bestimmten Punkten selbstkritisch zu hinterfragen ist. Vertrauen und Respekt haben eine zentrale Rolle bei der Durchführung dieses Moduls.

 

Einen Fachvormittag lang wird zum Thema ‚Freundschaft, Gruppendruck und Gruppenzwang sowie Ausgrenzung‘ mit den Schülerinnen und Schülern gearbeitet. Im sogenannten Freundschaftsmodul wird spielerisch, darstellend und experimentell gearbeitet, um den Schülerinnen und Schülern einen nachvollziehbaren Zugang zu den unterschiedlichen Aspekten zu eröffnen.

 

Diese Angebote sind als zusätzliche Maßnahmen zu der täglichen Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer zu verstehen. Sie soll Impulse setzen und Anknüpfungsmöglichkeiten eröffnen, sodass vor allem die Klassenlehrkraft im schulpädagogischen Alltag auf Ergebnisse und Prozesse zurückgreifen könnte. Es bleibt daher nicht aus, dass Sozialarbeit und Lehrerkollegium die Klassensituation gemeinsam verfolgen und im stätigen Austausch bewerten, um ein individuelles auf die aktuelle Klassensituation angepasstes Vorgehen zu verabreden.