Klasse 9

Norwegen

Traditionell fahren einige 9. Klassen im neuen Jahr nach Hovden in Norwegen. In gemütlichen Gemeinschaftshütten versorgen sich die SchülerInnen selbst. Jeder Hütte ist eine Betreuung aus der Oberstufe zugeteilt, sodass immer ein Ansprechpartner für Tipps beim Kochen und Langlaufen zur Verfügung steht. Hovden liegt eingebettet in eine wunderschöne sanft und aber auch steil ansteigende Winterlandschaft, die für jeden etwas zu bieten hat. Hier kann sich so richtig austoben, sei es bei einer Schneeballschlacht, Schlittschuhfahren, einem Schwimmbadbesuch oder bei einer der zahlreichen Langlaufloipen. Machen die langen Latten unter den Fußen erst einmal was man selbst möchte, hat bis jetzt so gut wie jeder Feuer für diese tolle Wintersportart gefangen. Oftmals wollen sie dann in der Oberstufe wieder mit nach Norwegen! Nicht zu unterschätzen ist natürlich die abendliche Atmosphäre in den Hütte, wenn alle gemeinsam Essen, spielen und es sich gemütlich machen. Diese wertvolle gemeinsame Zeit geht viel zu schnell vorbei, denn nach knapp einer Woche heißt es vom traumhaften Winterwonderland Abschied zu nehmen.

 

Norway
DSC06165

Seit einigen Jahren fahren ein bis zwei 9. Klassen der Domschule im Februar traditionell mit der Bahn von Schleswig nach Oberstdorf zum Skilaufen. Wie man sich vorstellen kann, ist das Erstaunen bzw. Entsetzen  jedes Mal auf beiden Seiten groß. Die Einheimischen wundern sich über einen Haufen Flachländer, von denen über 90% ihre Füße noch nie zuvor mehr als 3m über NN gesetzt haben.  Umgekehrt sorgen die dortigen Verhältnisse wie Kälte, Schnee, viel Frischluft, eine relativ einfache Unterkunft, der meist nicht vorhandene Handyempfang sowie die bayerisch-österreichische Mentalität bei unseren SchülerInnen für Emotionen von schierer Begeisterung bis zur Schockstarre.

Die Lage beruhigt sich allerdings grundsätzlich bis zum nächsten Morgen wieder. Nach dem ersten Frühstück im Edmund-Probst-Haus, welches auf 2000m Höhe liegt, beginnt bei guter Laune die fünf- bis sechstägige Skiausbildung. Das Alter der Schüler lässt dabei noch große Fortschritte in kurzer Zeit zu, so dass wir in der Regel nach spätestens 3 Tagen die meisten Pisten des Nebelhorn-Skigebiets gemeinsam erkunden können.

Abends kann man vor der Haustür oft den fantastischen Sternenhimmel bewundern, der durch die geringe Lichtverschmutzung und die Höhenlage um einiges mehr zu bieten hat als man es hierzulande gewohnt ist.

Die SchülerInnen wachsen während dieser Klassenfahrt häufig "über sich hinaus" und nehmen  wirklich tolle und einzigartige Eindrücke aus einem hochalpinen Gebiet mit nach Hause.