Weseby

Weseby - Zeltlager für die 5. Klassen 2018

Über den Tellerrand der Klasse blicken – sich als Jahrgang begreifen lernen; sich selbst außerhalb der gewohnten familiären Welt erfahren; Vertrauen zur Schule fassen - dies sind die Ziele dieses Wochenendes im Zeltlager Anfang Mai, das dieses Jahr zum neunten Mal stattfand.

Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wochenende?
Ein gutes Team, klare Strukturen, eine ordentliche Planung mit Vorlauf, Sicherheit im Umgang zwischen den Betreuer/innen und den Fünftklässlern. Gutes Wetter hilft, wenn es darum geht, den Teilnehmer/innen dieses Wochenende noch lange in Erinnerung bleiben zu lassen.

Neben dem umfangreichen, phantasievoll geplanten Programm gab es auch dieses Jahr noch diese verträumten Stunden am Strand, in denen man sich im zwanglosen Miteinander den warmen Sand durch die Zehen rieseln lassen konnte, vorsichtige Plantschgänge im noch recht frischen Wasser unter der fachkundigen Aufsicht vom Sportlehrer Peer Rogge sowie die wachsamen Blicke der Teamer: „Du musst aus der Sonne, du bekommst einen Sonnenbrand!“ Und was braucht es noch? Eine kompetente Lagerleitung: Tjarde Stoldtmann, hatte soweit vorausgedacht, dass selbst dann alles strukturiert und reibungslos weiterlief, als sie selbst mit Fieber aus dem Rennen ging und ihre Aufgaben in die Hände von Jule Bockmeyer, Jeremy Ehret und Maria Hingst übergeben musste.

Vielleicht brauchte es auch noch einen Aufsicht führenden Lehrer Christoph Diller, der ab etwa 19:00 über den Platz ging und jedes Kind, das er bei der immer weiter fallenden (bis Nähe Bodenfrost!) Temperatur immer noch mit kurzen Hosen, ohne Socken oder im losen Hemd erwischte, ins Zelt schickte mit dem Auftrag, sich etwas anzuziehen. Und es braucht auch Eltern, die ihren Kindern etwas wirklich Warmes einpacken, damit die Kinder abends nicht mit Blaubeerlippen vor sich hin schnattern: „Mir ist überhaupt nicht ka-ka-kalt!“

Das Küchenteam um Maria Hingst hat Erstaunliches geleistet und für qualitativ hochwertige, liebevoll zubereitete, quantitativ treffsicher kalkulierte und termingerecht präsentierte Beköstigung gesorgt! Skadi Gröning brachte nicht nur begeisterte Mädchen, sondern zusammen mit Lucy auch ein mutiges Jungs-Ensemble zum Tanzen. Chiara Bauer zeigte den Mädels, was man alles mit Haaren anfangen kann.

Und diesmal brauchte es dringend auch eine Frau Piper-McKenna, die uns als Mitglied der Schulleitung nicht nur besuchte, sondern auch bei einem unerwartet auftretenden Problem behilflich sein konnte.

Stolz sein kann auch KraDi-Mann Jakob Laubenstein, der am Freitag und am Samstag seine Rolle als Erstretter in Weseby mit der des „Working-Dead-Zombie“ auf der Bühne der Domschule vertauschte und beide Rollen sicher und überzeugend ablieferte.

Aber am Wichtigsten ist und bleibt ein Team, das sich auf dieses Wochenende freut und mit Sorgfalt und Bedacht und Liebe darauf zuarbeitet. Vielen Dank Euch allen für eine wunderschöne Zeit!

Christoph Diller